Diese Seite stammt vom 03.09.2004. Ich habe sie am 09.01.2007 aktualisiert und die URLs der Bilder korrigiert, die zeigten auf einen nicht mehr existenten Server. Ansonsten ist die Seite in ihrem ursprünglichen Zustand.Eine wahre Geschichte über den iPod und dessen StoßfestigkeitIch erinnere mich an einige Diskussionen im heise-Forum darüber, wie stoßfest ein iPod denn nun sei und ob er das Fallen aus größeren Höhen überleben könne. Naja, seit dem 28.08. kann ich zu der Geschichte etwas beitragen... Ich war auf dem Weg zum Einkaufen, den iPod in der linken Hosentasche. Die Autos auf der Straße vor mir standen, da die Ampel ein Stückchen weiter rot war. Also ging ich zwischen den Autos durch und weiter. Danach erinnere ich mich nur noch daran, daß ich auf ein Mal keinen Boden mehr unter den Füßen hatte und dachte für einen Moment lang "Wow, ich drehe mich ja ganz schön oft". Das Auto auf der Linksabbiegerspur hatte ich nicht gesehen und das hat mich voll erwischt. Nachdem ich eine Weile auf der Straße gelegen habe, rappelte ich mich irgendwie auf und schleppte mich auf den Bürgersteig, um da dann endgültig zusammenzubrechen. Selbst in dem Moment schon war der erste Gedanke, mit der linken Hand in die Hosentasche zu greifen und zu gucken, ob der iPod noch in Ordnung ist. Aber den linken Arm konnte ich um keinen einzigen Millimeter bewegen. (Ich bin sowieso schon kein graphisch begabter Mensch; man möge mir diese Skizze verzeihen in Anbetracht der Tatsachen, daß mir als Eingabemedium nur ein Trackpad zur Verfügung steht und ich zur Zeit nur mit einer Hand arbeiten kann.) Dann mit dem Krankenwagen ins Krankenhaus, Röntgen und CT und das war das Ergebnis:
Und als ich dann auf dem Zimmer war endlich die Gelegenheit, den iPod zu inspizieren. Auf der linken Seite war zwischen dem Metallgehäuse und dem weißen Plastik ein schmaler Spalt von ca. 0,75 mm. Einmal auf die Play-Taste gedrückt und er sprang an als sei nichts passiert: Man sollte dabei im Hinterkopf behalten, daß der iPod in der linken Hosentasche war und entweder voll mit dem Kühler oder der Motorhaube zusammengestoßen sein muß und daß der Zusammenstoß so stark war, daß ich mit der Schulter die Windschutzscheibe des Autos zerstört habe. (Oder auch andersrum :) Carsten (ohne den ich die ersten paar Tage nach dem Unfall nicht überstanden hätte – danke, danke, danke!) nahm ein kleines Stückchen Plastik, steckte es in den Schlitz, fummelte etwas rum und mit einem "Klick" verschwand der Schlitz und der iPod sah aus wie neu. Und ich benutze ihn jetzt hier im Krankenhaus, um Musik zu hören. Eins sollte ich vielleicht noch anmerken: der iPod war im Moment des Unfalls aus. Ich weiß nicht, ob eine laufende Festplatte so einen Unfall überstanden hätte. – Daß eine nicht laufende das kann weiß ich jetzt. ...und falls es jemanden interessiert, am 01.09. wurde ich operiert: eine langer Titan-Nagel wurde durch den kompletten Oberarmknochen gehämmert, mit dem die einzelnen Bruchstücke aufgefädelt wurden. Ich bleibe jetzt noch für eine knappe Woche im Krankenhaus und werde danach eine dreimonatige Reha zu machen haben. [Der Vollständigkeit halber... das, was Steve Jobs auf einem 17" PowerBook und Airport aus dem Krankenhaus macht, muß bei mir mit einem 15" PowerBook und GSM (gekoppelt per Bluetooth) funktionieren. Auch gut. ;) ] |